Wann muss man beschichtete Pfannen wegwerfen?

Autor: Redaktion KüchenReport
Redaktion KüchenReport
Veröffentlicht am 18. April 2025 · Lesezeit: ca. 2 Minuten
Mann brät in Pfanne
Ein Ablaufdatum für beschichtete Pfannen gibt es nicht. Dennoch sollte man seine Beschichtungen regelmäßig auf Abnutzung prüfen.
(Foto: Christin Klose/dpa-tmn)

Frisch gekauft wirken sie wie kleine Küchenwunder: Nichts klebt an, alles gleitet mühelos über die glatte Oberfläche. Doch mit der Zeit verblasst dieser Effekt – und es stellt sich die Frage: Wegwerfen oder reparieren?

(Düsseldorf) – Antihaftbeschichtete Pfannen erfreuen sich großer Beliebtheit, weil sie das Kochen mit wenig Fett ermöglichen und sich leicht reinigen lassen. Doch ihre Lebensdauer ist begrenzt – und oft kürzer als erwartet.

Aber bedeutet das wirklich, dass man sie alle paar Jahre ersetzen muss? Und was passiert mit dem Material im Sinne der Nachhaltigkeit?

Beschichtete Pfannen: kein Ablaufdatum, aber klare Warnzeichen

„Es gibt keine feste Lebensdauer für beschichtete Pfannen“, erklärt Markus Sandborg von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Entscheidend sei vielmehr, wie sorgfältig man mit ihnen umgehe. „Sobald sich die Beschichtung ablöst, sollte man die Pfanne nicht mehr verwenden.“

Entsorgen oder wieder aufbereiten lassen?

Wer an Nachhaltigkeit denkt, sollte Pfannen keinesfalls im Restmüll entsorgen – sondern sie über den Wertstoffhof recyceln. Doch es gibt auch eine zunehmend gefragte Alternative: die professionelle Wiederbeschichtung.

Während einige Hersteller diesen Service nur für ihre eigenen Produkte anbieten, gibt es mittlerweile spezialisierte Anbieter, die markenunabhängig arbeiten – ganz gleich ob es sich um Kochgeschirr von WMF, Fissler, Woll, Spring oder anderen handelt.

Ein solcher Anbieter ist ITN Coatings – ein Fachbetrieb für die Wiederbeschichtung hochwertiger Pfannen, der deutschlandweit tätig ist. Der Service ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch kostengünstig: ab 29 Euro inkl. Hin- und Rückversand kann eine Pfanne wieder wie neu funktionieren.

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Achtung bei Kratzern – nicht nur ein Schönheitsfehler

Auch wenn die Beschichtung noch nicht sichtbar abblättert: Tiefe Kratzer in der Oberfläche sollten nicht unterschätzt werden. Sie sind nicht nur ein Zeichen für nachlassende Antihaftwirkung – sie können auch das Gesundheitsrisiko erhöhen.

Denn in beschädigten Stellen können sich Speisereste und Mikroorganismen absetzen. Und sobald winzige Partikel der Beschichtung in die Nahrung gelangen, besteht keine vollständige Entwarnung: Auch wenn diese Teilchen möglicherweise unverändert ausgeschieden werden, sollten sie nicht dauerhaft aufgenommen werden – vor allem nicht bei regelmäßiger Nutzung.

Temperaturgrenzen beachten – für Gesundheit und Pfanne

Ein weiterer kritischer Punkt: Überhitzung. Ab ca. 230 Grad kann sich die Beschichtung verfärben oder ablösen – ab rund 360 Grad beginnt das Material sich zu zersetzen und giftige Dämpfe freizusetzen, die grippeähnliche Symptome (Polymerfieber) verursachen können.

Wichtig ist daher: Niemals eine leere beschichtete Pfanne aufheizen. Vor allem bei Induktionsherden können schon Sekunden genügen, um gefährliche Temperaturen zu erreichen.

Pflegefehler vermeiden – für längere Lebensdauer

Zwei typische Fehler setzen Pfannen besonders stark zu:
1. Temperaturschock – Wenn kaltes Wasser direkt in die heiße Pfanne gegeben wird, kann sich das Material verziehen.
2. Schieben auf dem Herd – Das Zerkratzen der Kochfläche (und der Pfanne) lässt sich vermeiden, wenn man sie nicht über die Herdplatte zieht.

Fazit: Nachhaltig handeln – mit sicherer Alternative zum Neukauf

Statt beschichtete Pfannen vorschnell zu entsorgen oder sich mit reduzierter Antihaftwirkung und potenziellen Gesundheitsrisiken zu arrangieren, lohnt sich eine Wiederbeschichtung. Sie spart Ressourcen, schont die Umwelt und verlängert die Lebensdauer hochwertiger Küchenutensilien erheblich.

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